Gerlitzen: Skiläuferinnen in Bergnot

Zwei Skiläuferinnen sind am Montagabend auf der Gerlitzen in Bergnot geraten. Die beiden Frauen verirrten sich bei der Abfahrt am Südhang im unwegsamen Gelände. Erst durch den Einsatz des Wärmebild-Hubschraubers konnten die Vermissten gerettet werden.

Die 34 Jahre alte Frau aus dem Burgenland sowie die 43 Jahre alte Frau aus Niederösterreich verirrten sich gegen 16.00 Uhr bei der Abfahrt vom Gerlitzengipfel in Richtung Bergeralm. Die Frauen gerieten in 1.700 Meter Seehöhe in unwegsames, steiles Gelände und kamen schließlich nicht mehr weiter. Gegen 17.13 Uhr verständigten sie über Euronotruf die Polizei. Zwei Beamte der Polizeiinspektion Sattendorf und Bedienstete der Gerlitzen Kanzelbahn machten sich auf die Suche nach den verirrten Skiläuferinnen.

Obwohl Anfangs noch telefonischer Kontakt bestand, war es der Suchmannschaft nicht möglich, die genaue Lage der beiden Personen zu orten. Der Handyempfang wurde zudem immer wieder unterbrochen.

Wärmebild-Hubschrauber brachte Rettung

Schließlich konnten die Frauen mit Hilfe des angeforderten Hubschraubers Libelle FLIR, der mit Wärmebildkamera ausgestattet ist, ausfindig gemacht werden. Es gelang, die Einsatzkräfte zum Standort der beiden Niederösterreicherinnen zu lotsen. Die beiden Frauen wurden gegen 19.30 unterkühlt, aber unverletzt aufgefunden. Sie wurden nach einem Fußmarsch bis zur Kanzelhöhe mit Motorschlitten und Pistengerät geborgen.